Projektübersicht und -ablauf
Die zweiteilige Brücke über das Schwarzwasser in der Einfahrt zum Bahnhof Schlössel wird seit 2005 durch eine zusätzliche Stützkonstruktion sowie durch Einschränkungen der Geschwindigkeit und intensiven regelmäßigen Inspektionen in einem betriebsfähigen Zustand erhalten. Jedoch sind die Materialermüdungen an dem 1892 eingebauten Längsträgerüberbau sowie dem nach einem Hochwasser 1955 eingebauten vormaligen regelspurigem Brückensegment unübersehbar und erfordern eine zeitnahe Erneuerung der Brücke.
Im Jahr 2013 begannen die ersten konkreten Vorplanungen zur Erneuerung der Brücke, ab 2016 wurde zunächst mit einer Variantenuntersuchung die möglichen Ausführungsmöglichkeiten für diesen Brückenneubau untersucht. 2017 starteten die Planungsarbeiten zunächst als Plangenehmigungsverfahren, durch die Landesdirektion Sachsen wurde das Verfahren dann ab 2019 als Planfeststellungsverfahren neu aufgerollt. Durch die Corona-Einschränkungen (u.a. Umversetzung Mitarbeiter aus der vorhabenführenden Abteilung in Gesundheitsamt) kam es zu einer schleppenden Bearbeitung, so dass erst im Dezember 2021 der Planfeststellungsbescheid vorlag.
Mit der Bestätigung der beantragten Fördermittel im November 2022 kann der weitere Projektablauf ausgelöst werden. Bis zum April 2023 wurde nach öffentlicher Ausschreibung der Leistungen der Auftragnehmer beauftragt, so dass im Sommer 2024 die Realisierung des Bauvorhabens erfolgen kann. Dabei kommt es im Sommer 2024 zu einer zeitweiligen Einschränkung der Befahrbarkeit des Bahnhofes Schlössel und Unterbrechung der Strecke - während der Fahrbetrieb zwischen Steinbach und Hp. Loreleifelsen aufrechterhalten wird.
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