Vom 8. bis 10. August waren die Azubis der InfraLeuna LOB und LOF wie schon in den letzten fünf Jahren auf Exkursion. Ziel war auch diesmal die Preßnitztalbahn. Bei diesem praktischen Arbeitseinsatz unterstützten die Azubis dringend erforderliche Instandhaltungsarbeiten der Eisenbahner in Jöhstadt.
Schwerpunkt lag diesmal auf der Sanierung einer Stützmauer aus Natursteinen. Zum dauerhaften Erhalt der Mauer war es erforderlich, den seit der Sanierung wieder aufgetretenen Bewuchs zu entfernen, um ein Auftreiben der Fugen durch die wachsenden Wurzeln zu vermeiden. Außerdem wurde ein Entwässerungsgraben mühsam wieder freigelegt und an der Strecke befindliche Kilometersteine farblich aufgefrischt. udem konnte einiges an interessantem Eisenbahnwissen vermittelt und abgefragt werden, das den Azubis in ihrem künftigen Arbeitsleben bei der InfraLeuna nützlich sein wird.
Am Holzkohlegrill und bei einer abendlichen Sonderfahrt auf der acht Kilometer langen Museumsstrecke sowie in einer gemütlichen Gaststätte im tschechischen Bozí Dar bei böhmischen Bier klangen die Abende aus und die Azubis der drei Lehrjahre konnten sich untereinander ein Stück besser kennen lernen, was im täglichen Betrieb mit wechselnden Berufsschulunterrichtsblöcken und Schichtarbeit nur sehr schwer möglich ist.
Auf der Rückfahrt wurde noch das Besucherbergwerk Markus-Röhling-Stolln bei Annaberg Buchholz besucht. Es war beeindruckend, mit welchen einfachen Mitteln und ingenieurtechnischen Meisterleistungen schon vor 500Jahren Erze aus demBerg geschlagen wurden. Die Azubis waren von der Veranstaltung begeistert und bedanken sich bei der InfraLeuna, die diese Aktion auch in diesem Jahr wieder möglich gemacht hat.
Michael Amlung
