14.07.2021

Keine Schäden an der Preßnitztalbahn nach Starkregen am 13. und 14. Juli

Am Dienstag, 13. Juli, und in der Nacht zum Mittwoch kam es in der Kammregion des Erzgebirges zu Starkregen, wodurch Flüsse und Bäche teilweise über ihre Ufer traten. Insbesondere der im Jöhstädter Ortsteil Steinbach in die Preßnitz einmündende Steinbach überschwemmte in der Ortschaft teilweise die angrenzende Hauptstraße. Die Preßnitztalbahn war nicht von Überschwemmungen beeinflusst, eine Inspektion ergab, dass alle Schutzeinrichtungen entlang der Gleisanlage den Wassermassen standgehalten haben. Auch das Jöhstädter Schwarzwasser und die Preßnitz führten stark erhöhte Wasserstände, wobei an allen kritischen Stellen im Flussverlauf noch keine akute Gefahr bestand.

In Steinbach ist nach bisherigen Erkenntnissen ein Mann bei der Sicherung seines Grundstückes gegen die Fluten von den Wassermassen mitgerissen worden. Eine mehrtägige Suche durch Rettungskräfte, Feuerwehren und Polizei entlang des Flusslaufes der Preßnitz hat bisher keine Klarheit über den Verbleib des Mannes gebracht. Die Meldung über das Unglück hatte Jöhstadt mit seinem Ortsteil Steinbach am 14. Juli deutschlandweit in die Schlagzeilen gebracht, da es einer der ersten Todesfälle zu der in den Folgetagen sich zur größten Hochwasserkatastrophe in Deutschland entwickelnden Tiefdruckwetterlage mit Extremniederschlägen war.

Die Feuerwehr hat am 14. Juli ihre Einsatzleitung für die weitere Suche am Bahnhof Steinbach eingerichtet.

In der Geschäftsstelle des Vereins sowie über diverse Social Media Kanäle sind verschiedene besorgte Nachfragen von Bahnfreunden eingegangen, zu denen nach bisherigem Stand Entwarnung in Bezug auf die Preßnitztalbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt gegeben werden. Inwieweit im Abschnitt zwischen Wolkenstein und Steinbach im weiteren Streckenverlauf des Bahndammes mit Radweg Schäden entstanden sind, lässt sich momentan noch nicht feststellen. Die vor wenigen Jahren errichteten Hochwasserschutzmauern im Bereich Oberschaar haben dem Wasserdruck standgehalten, zwischen Oberschmiedeberg und Steinbach ist der Bahndamm nicht beeinträchtigt.

Der Verein bedankt sich für die eingegangenen Unterstützungsangebote und bittet darum, diese den in akute Not geratenen Menschen in anderen Regionen Deutschlands zukommen zu lassen.

Edmondsonsche Fahrkarten der Preßnitztalbahn
Edmondsonsche Fahrkarten der Preßnitztalbahn | 14.04.2019 | Foto: Armin-Peter Heinze

Fahrpreise

Einfache Fahrt

Kinder: 6 €
Erwachsene: 10 €

Hin- und Rückfahrt

Kinder: 7 €
Erwachsene: 15 €

Familienkarte (2 Erwachsene mit bis zu 5 Kindern (6 bis 14 Jahre))

Einfache Fahrt: 26 €
Hin- und Rückfahrt: 32 €

Tageskarte

Kinder: 15 €
Erwachsene: 32 € | weiter
Cover PK 194
Cover PK 194 | Foto: Der Preß´-Kurier
27.10.2023

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Wiederum mit 64 Seiten Umfang widmet sich die aktuelle Ausgabe des „Preß’-Kurier“ einem breiten Spektrum von Themen. Neben den Ereignissen auf der Preßnitztalbahn in den vergangenen Monaten informiert ein Geschichtsbeitrag über die Stellwerkstechnik in Wolkenstein zu Schmalspurbahnzeiten. Der zweite Teil des Berichts zum 125. Jubiläum der Ybbstalbahn bekommt besondere Brisanz durch einen Gemeinderatsbeschluss der Gemeinde Lunz am See, der den Weiterbetrieb der beliebten Schmalspurbahn in Niederösterreich gefährdet. Bitte unterstützt die Petition zum Erhalt der Strecke! | weiter

Partner und Unterstützer der Preßnitztalbahn

Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen und die Lichtenauer Mineralquellen unterstützen die Preßnitztalbahn. | weiter